Chronik der Schreinerei Stritt von 1910 bis heute
° Um 1910 baut sich Otto Fluck in Bonndorf, Bergstraße 4 (älteste Straße Bonndorfs) eine kleine Möbelschreinerei
auf, um seine junge Familie versorgen zu können. Auch sein Sohn Karl Fluck erlernt bei Ihm das Schreinerhandwerk. Nach dem Tod von Otto Fluck übernimmt Karl Fluck
° 1936 den väterlichen Handwerksbetrieb. Ihm zur Seite steht in jenen Vorkriegsjahren der Schreinergeselle Oskar Stritt. Schon im Jahr 1941 stirbt Karl Fluck an der Front für „Führer, Volk und Vaterland“ – die Schreinerei Fluck ist bis zum Kriegsende verwaist. Nach dem Krieg führt auf Bitten von Hedwig Fluck Oskar Stritt die Schreinerei weiter. Oskar Stritt legt 1949 die Meisterprüfung im Schreinerhandwerk ab, verheiratet sich mit der verwitweten Hedwig Fluck und führt die Schreinerei Fluck ab
° 1949 diese als Schreinerei Oskar Stritt fort. Das Nachkriegswirtschaftswunder erfasst auch die Schreinerei Stritt, welche sich neben der reinen Möbelschreinerei auch auf die Produktionsschwerpunkte Fensterbau und Innenausbau ausdehnt. In dieser Zeit wird auch Sohn Bernhard im Schreinerhandwerk ausgebildet, der nach Ablegung der Meisterprüfung
° 1976 die Schreinerei Stritt vom Vater übernimmt und fortan als Schreinerei Bernhard Stritt erfolgreich
weiterführt. 1976 wird auch der Werkstatt-Neubau in Bonndorf-Rubreuten bezogen und die Produktion auf modernste Art fortgesetzt.
Der Kundenkreis ist schwerpunktmäßig in der Region angesiedelt; jedoch werden auch Großkunden in ganz Deutschland bedient. Seit
° 2007 ist mit Sandra Stritt-Kaiser die fünfte Generation verantwortlich in die Betriebsführung und Produktion eingebunden. Sieben Fachkräfte sind Garanten für herausragende handwerkliche Arbeit. Mit über zwanzig Auszubildende seit 1949 zeigt sich die Schreinerei Sritt auch verantwortlich für einen gut ausgebildeten Schreinerei-Nachwuchs.